Lehre im digitalen Zeitalter
Gefördertes Lehrprojekt 2022
Titel | Digital erweiterte Projektlehre in der Hochschule für Musik |
Projektleitung | Univ.-Prof. Dr. Birger Petersen
Anne Melzer |
Fachbereich/Institut | Hochschule für Musik |
Kurzbeschreibung | Digitale Projekt- und Lehr-Lern-Elemente fördern die Aktivierung und Motivation der Studierenden und ermöglichen gleichzeitig ein selbstgesteuertes Lernen, das sich nicht immer an idealtypischen Studienverlaufsplänen orientiert: Diese beiden während der Pandemie gewonnenen Erkenntnisse setzt die Hochschule für Musik in einer umfassenden Revision der curricularen Lehr- und Lernaktivitäten um: zentrale Lehrveranstaltungen sollen durch digitale Projektelemente wie Podcasts, Videos und virtuelle Ausstellungen ergänzt werden, darüber hinaus sollen für die Vermittlung wichtiger Lehrinhalte u.a. Erklärvideos zur asynchronen Lehre produziert werden, sodass die Vorteile von Blended-Learning-Ansätzen gewinnbringend genutzt werden können. |
Projektvideo | |
Weiterführende Links | OER Musikcampus RLP |
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Gefördertes Lehrfreisemester 2024
Titel | Theorien, Methoden, Analyseverfahren: Online-Lehrbuch für die Vorlesung „Analyse und Ver gleich politischer Systeme“ |
Projektleitung | Univ.-Prof. Dr. Armin Schäfer |
Fachbereich | FB 02: Sozialwissenschaften, Medien und Sport |
Projektbeschreibung | Ziel des Projekts ist es, die Einführungsvorlesung in der Vergleichenden Politikwissenschaft vollständig neu zu gestalten. Dabei soll ein interaktives Lehrbuch erstellt werden, das als Grundlage der Lehre dienen soll. Dafür werden für jede Vorlesungseinheit Inhalte auf einer Webseite erstellt, die als PDF-Dokument heruntergeladen und gelesen, aber auch online bearbeitet werden können. Zu jeder Sitzung gibt es Übungsaufgaben, die von den Studierenden selbstständig bearbeitet werden und für die im Anschluss Musterlösungen bereitgestellt werden. Im Gegensatz zu traditionellen Lehrbüchern oder Vorlesungen werden sämtliche Lehrinhalte – Folien, Datensätze, Analysedateien – für die Studierenden zugänglich sein, sodass sie alle vermittelten Inhalte nachvollziehen und reproduzieren können. Dabei wird eine „Black Box“ der eigenen Lehrinhalte geöffnet, um den Studierenden zu ermöglichen, jeden Argumentationsschritt und alle Analysen prüfen zu können. Die Vorlesung zielt darauf ab, die Vermittlung von Theorien und grundlegenden Konzepten eng mit der aktuellen empirischen Forschung zu verbinden, und den Studierenden bereits in den ersten Semestern des Bachelor-Studiums erste Schritte zur eigenen Forschung zu ermöglichen.
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Gefördertes Schwerpunktprojekt 2024
Titel | Automatisiertes Feedback mit dem Tool Otter (Online Tutorial Tool für das Erlernen von R)
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Projektleitung | Meike Steinhilber
Univ.-Prof. Dr. Anna-Lena Schubert |
Fachbereich | Fachbereich 02: Sozialwissenschaften, Medien und Sport |
Projektbeschreibung | Otter ist ein deutschsprachiges, barrierearmes, open-source Softwaretool, welches Studierenden ermöglicht, selbstständig oder ergänzend zu einer Lehrveranstaltung, Grundlagen der R Programmierung zu erlernen. Es soll allen Studierenden und Lehrenden der Universität Mainz zur Verfügung gestellt werden. Studierende können Otter für den selbstgesteuerten Aufbau der eigenen R-Programmierfähigkeit verwenden, indem sie Infotexte und Beispiele lesen sowie kleinschrittige Übungsaufgaben machen. Die innovative Feedback-Funktion gibt bei den Übungen nicht nur den Status der Korrektheit zurück, sondern bietet individuelle Hinweise und Lösungsansätze zum Code an. Durch Otter wird die Kompetenzentwicklung der Studierenden individuell, kleinschrittig, autonom und Feedback orientiert. Lehrende können Otter in ihre Lehre einbinden, als automatisiertes Übungs- und Feedbacktool (häufig ist es nicht möglich den Code aller Studierenden individuell zu bewerten und Feedback zu geben), als Kursvorbereitung (oft ist das Vorwissen der Studierenden sehr heterogen), oder als Vertiefungsangebot (häufig müssen fortgeschrittene oder weiterführende Themen aus Zeitgründen weggelassen werden, die jedoch in Otter abgedeckt werden). |
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Gefördertes Lehrprojekt 2024
Titel | Roboter in der Leseförderung? - Potenziale und Herausforderungen einer menschzentrierten
Interaktionsgestaltung |
Projektleitung | Prof. Dr. Julia Sander
Dr. Anke Vogel
Jun.-Prof. Dr. Johannes Krauß |
Fachbereich | Fachbereich 02: Sozialwissenschaften, Medien und Sport
Fachbereich 05: Philosophie und Philologie |
Projektbeschreibung | Roboter finden sich zunehmend in Lernkontexten um das Lesen: Die Vorleseeule Luka und der Lesebär SAMi werden als Produkte für die Leseförderung verkauft. Humanoide Roboter, z.B. NAO, kommen in Leseförderprojekten von Bibliotheken zum Einsatz. Die Wirksamkeit solcher Robotereinsätze hängt auch von nutzer:innenbezogenen Variablen wie Akzeptanz und Vertrauen in die technischen Agenten ab. Das interdisziplinäre Lehrprojekt fragt aus psychologischer, buchwissenschaftlicher und lesedidaktischer Perspektive nach Möglichkeiten und Herausforderungen im Umgang mit Robotern in der Leseförderung. Beleuchtet wird, wie die Interaktion mit Robotern so gestaltet werden kann, dass sie als positiv wahrgenommen wird und die Vermittlung von Lesekompetenz fördert. Die Studierenden analysieren in einem menschzentrierten Entwicklungsprozess die spezifischen Anforderungen des schulischen Robotereinsatzes und der Nutzendengruppe der Schüler:innen. Auf dieser Grundlage werden Ableitungen für eine optimierte Mensch-Roboter-Interaktion gezogen, die in den Kontext einer kritischen Roboterdidaktik und Entwicklungen in der Leseforschung gestellt werden. |
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Gefördertes Lehrprojekt 2024
Titel | "Sportwissenschaftler*in versus Künstliche Intelligenz – schlägt der menschliche Verstand den
Smartwatch-Algorithmus?"
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Projektleitung | Dr. Nils Haller |
Fachbereich | Fachbereich 02: Sozialwissenschaften, Medien und Sport |
Projektbeschreibung | Im Jahr 2021 wurden weltweit mehr als 500 Mio. Wearables(am Körper getragene Computersysteme) verkauft , darunter mehr als 3 Mio. Smartwatches (Uhr mit Sensorik und Konnektivität wie ein Computer) in Deutschland . Neben der Messung gesundheitlicher Aspekte, wie Schlafqualität und Herzfrequenz, versprechen Smartwatches auch eine ideale sportliche Trainingssteuerung (bspw. Erstellung von Trainingsplänen für einen Marathon), um die körperliche Leistungsfähigkeit zu steigern. Diese Entwicklung betrifft auch die Sportpraxis, da Smartwatches als „low-budget-Trainer“ mit menschlichen Trainer*innen konkurrieren. Algorithmen, die bestimmen, wie das Training gesteuert wird, sind jedoch nur den Herstellern der Uhren bekannt. Zudem erfolgt über eine Smartwatch in der Regel keine Rückkopplung, wie erschöpfend das Training empfunden wurde, sodass Sportler*innen unterfordert oder (gesundheitsschädigend) überlastet werden können. In diesem Projekt sollen Studierende ein vertieftes Verständnis für Potenziale und Grenzen künstlicher Intelligenz (KI) entwickeln und die Forschungsfrage beantworten, inwiefern Sportwissenschaftler*innen in der Lage sind, einen Trainingsplan zu gestalten, der die körperliche Leistungsfähigkeit effektiver steigert als ein von einer Smartwatch erstellter Trainingsplan. |
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Gefördertes Lehrprojekt 2024
Titel | Studierende aktiv an der Erstellung von Klausurfragen beteiligen: ein innovatives Lehrprojekt
zur Förderung studentischen Tiefenlernens und Motivation |
Fachbereich | Fachbereich 02: Sozialwissenschaften, Medien und Sport |
Projektleitung | Dr. Kornelia Godenschwege-Gentsch
Univ.-Prof. Dr. Michele Wessa |
Projektbeschreibung | Die Studierenden der Vorlesung „Neurowissenschaftliche Grundlage der Klinischen Psychologie“ sind in der Vorlesung mit komplexen Themen (auch fachfremden Inhalten aus der Physik und Neuroanatomie) und somit neuen Fachtermini konfrontiert. Die bisherigen Analysen von Klausurergebnisse legen ein mangelhaftes Verständnis und ein zu geringes Vertiefen der Inhalte nahe. Zudem ist aufgrund der gestiegenen Prüfungsteilnehmenden eine Umstellung von offenen Klausurfragen auf Multiple-Choice-Fragen (MC-Fragen) notwendig. Dadurch lässt sich die Auswertung hinsichtlich der Gütekriterien (Validität, Reliabilität und Objektivität) und auch die Auswertungseffizienz deutlich steigern. Um das studentische Verständnis und Tiefenlernen einerseits und die Qualität des neu erstellten Klausurformats andererseits zu realisieren, wird eine studentische Partizipation an den MC-Fragen begleitend zur Vorlesung angestrebt. Das Lehrkonzept nach Prof. Dr. Holger Horz dient als Grundlage. Die studentische Partizipation beinhaltet vier Arbeitsschritte, die online über Moodle implementiert werden. Ein reibungsloser Ablauf wird durch eine wissenschaftliche Hilfskraft sichergestellt. Zur Erstellung qualitativ hochwertiger MC-Fragen sind zunächst Instruktionen in Form eines Workshops und einer Handreichung erforderlich. Neben der Förderung der studentischen Partizipation soll längerfristig ein umfassender Fragenpool erstellt werden. Durch ein aktives Fragenpool-Management werden die Prüfungsfragen analysiert, um deren Eignung evidenzbasiert zu gewährleisten. Durch dieses Vorgehen kann ein größtmögliches Maß an Transparenz und Qualität erreicht werden. Nach dem Durchlaufen eines Zyklus, ist es im Sinne der Nachhaltigkeit wichtig, den vorhandenen Fragenpool über die Semester zu vertiefen, zu verfeinern und zu aktualisieren. |
Weiterführende Dokumente | Wegweiser für Lehrende
Wegweiser für Studierende
Studentischer Leitfaden für gute MC Fragen
Benachrichtigungssammlung Vorlage |
Projektvideos |
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Elevator-Pitch im Rahmen des GLK-Werkstattgesprächs vom 27.01.2025 | |
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Gefördertes Lehrprojekt 2023
Titel | Crisis Translation: The Escape |
Projektleitung | Prof. Dr. Angela Kölling
Dr. Maren Dingfelder Stone |
Fachbereich | Fachbereich 06: Translations- , Sprach- und Kulturwissenschaften |
Projektbeschreibung | Für das Berufsfeld Krisenkommunikation wird ein neues translatorisch ausgerichtetes Lehrformat erprobt. Die sogenannte Crisis Translation stellt sich den über die linguistischen Kompetenzen hinausgehenden, nicht-verbalen intellektuellen Anforderungen bei handlungsleitenden Übersetzungen in Krisensituationen. Im Zentrum des Kurses steht die Citizen Science, also der kooperative und bilaterale Transfer zwischen Translationswissenschaft, Linguistik und Kulturwissenschaft und Öffentlichkeit. Das Exit-Game als Transfermethode bietet Möglichkeiten für eine vielschichtige, dynamische und problemgeleitete Einübung der translatorischen Rolle sowie deren Beobachtung und Analyse. In diesem Projekt sollen die Studierende multilinguale Exit-Spiele für andere akademische, industrielle und schulische Bildungsstätten kooperativ aufarbeiten, unter Anleitung durchführen und ihre Ergebnisse anschließend präsentieren. |
Projektvideo | |
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Gefördertes Projekt 2023
Titel | Body Image Experts 2.0: Psychotherapeut:innen auf Social Media zwischen Herausforderungen und professionellem Einsatz |
Projektleitung | Dr. Hanna Preuss-van Viersen |
Fachbereich | Fachbereich 04: Universitätsmedizin |
Projektbeschreibung | Kompetenzen in der Vermittlung gesundheitsbezogenen Wissens auf Social Media sind von hoher präventiver und therapeutischer Relevanz. Instagram und Co stelle für viele Jugendliche einen niedrigschwelligen Informationszugang zu psychischen Störungen dar. Gleichzeitig befinden sich Psychotherapeut:innen beim Einsatz sozialer Medien im Spannungsfeld zwischen Herausforderungen der digitalen Welt und professionellen Zugangsmöglichkeiten. Sie sind gefordert, neue Kompetenzen auszubilden, um jüngere, internetaffine Patient:innengruppen zu erreichen und die Gefahren populärwissenschaftlicher Accounts zu vermeiden. Im Rahmen des semesterbegleitenden Wahlseminars werden Studierende angeleitet, am Beispiel der Vermittlung eines positiven Körperbilds wissenschaftlich fundierte Social-Media-Inhalte auf einem Instagram-Account zur Essstörungsprävention unter Berücksichtigung berufsrechtlicher und ethischer Fragestellung zu gestalten. Verschiedene didaktische Methoden wie aktives Plenum, Expert:innenbefragung und selbstständiges Lernen in der Kleingruppe, werden eingesetzt, um Kompetenzen zum professionellen Einsatz von Social Media aufzubauen. Abschließend sollen die gestalteten Inhalte von der Zielgruppe (Fokusgruppenbefragung von Schüler:innen der 7. Und 8. Klasse) evaluiert werden. |
Projektvideo | |
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Innovatives Lehrprojekt 2022
Gefördertes Lehrprojekt 2023
Titel | Individualisierung des Lernens mit der UMmedis-App
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Projektleitung | Prof. Dr. Leszek Wojnowski |
Fachbereich | Fachbereich 04: Universitätsmedizin |
Projektbeschreibung | Die UMmedis App stellt eine Lernplattform mit integriertem Nachschlagewerk dar - von physiologischen Funktionen über Pharmakologie bis hin zur Pharmakotherapie. Aus den in der App enthaltenen Informationen werden Quizzes mit automatisch generierten Single-Choice Fragen zusammengestellt. Im Wintersemester 22/23 wurde die App im Kurs der Allgemeinen Pharmakologie und Toxikologie des 6. Semesters der Humanmedizin eingesetzt. 93% der Studierenden sprachen sich für eine Fortführung des Einsatzes aus. Mit vorliegendem Projekt sollen die von den Studierenden am häufigsten geforderten Verbesserungs-Vorschläge umgesetzt und anschließend evaluiert werden. Insbesondere soll der Schwierigkeitsgrad der Quiz-Fragen der jeweiligen Lernsituation angepasst werden. Zu diesem Zweck werden im Kursverlauf Quizfragen aus immer komplexeren Wirkstoffkombinationen zusammengestellt. Des Weiteren sollen falsch beantwortete Quiz-Fragen unmittelbar am Quiz-Ende erneut beantwortet werden können. Dadurch soll die Arbeit mit der App abwechslungsreicher, individueller und effizienter gestaltet werden. Diese Maßnahmen sollen dazu dienen, den Lernerfolg noch weiter zu steigern. Die App ist ein innovatives und adaptives Lern-Tool, welches auf weitere Fächer ausgeweitet und über die JGU hinaus verwendet werden kann. |
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