Projektbeschreibung | Kompetenzen in der Vermittlung gesundheitsbezogenen Wissens auf Social Media sind von hoher präventiver und therapeutischer Relevanz. Instagram und Co stelle für viele Jugendliche einen niedrigschwelligen Informationszugang zu psychischen Störungen dar. Gleichzeitig befinden sich Psychotherapeut:innen beim Einsatz sozialer Medien im Spannungsfeld zwischen Herausforderungen der digitalen Welt und professionellen Zugangsmöglichkeiten. Sie sind gefordert, neue Kompetenzen auszubilden, um jüngere, internetaffine Patient:innengruppen zu erreichen und die Gefahren populärwissenschaftlicher Accounts zu vermeiden. Im Rahmen des semesterbegleitenden Wahlseminars werden Studierende angeleitet, am Beispiel der Vermittlung eines positiven Körperbilds wissenschaftlich fundierte Social-Media-Inhalte auf einem Instagram-Account zur Essstörungsprävention unter Berücksichtigung berufsrechtlicher und ethischer Fragestellung zu gestalten. Verschiedene didaktische Methoden wie aktives Plenum, Expert:innenbefragung und selbstständiges Lernen in der Kleingruppe, werden eingesetzt, um Kompetenzen zum professionellen Einsatz von Social Media aufzubauen. Abschließend sollen die gestalteten Inhalte von der Zielgruppe (Fokusgruppenbefragung von Schüler:innen der 7. Und 8. Klasse) evaluiert werden. |