Wissenschaftlicher Beirat

Der Wissenschaftliche Beirat begleitet die Arbeit des GLK, berät das Leitungsgremium und nimmt dessen jährlichen Rechenschaftsbericht entgegen. Er setzt sich aus fünf Personen aus externen wissenschaftlichen Einrichtungen im In- und Ausland zusammen, die hervorragend ausgewiesen sind in der Hochschullehre, der Hochschulforschung und/oder der strategischen Gestaltung von Studium und Lehre.

Mitglieder des wissenschaftlichen Beirats

Prof. Dr. Ute Harms (Vorsitzende) ist seit 2007 Direktorin der Abteilung Didaktik der Biologie am IPN – Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik an der Universität Kiel, zudem ist sie Professorin für die Didaktik der Biologie an der Universität Kiel. Darüber hinaus hat sie zurzeit eine Gastprofessur an der Universität Linköping (Schweden) inne. Zuvor war sie u.a. Dekanin der Fakultät für Biologie und Gründungsdirektorin des Lehrerbildungszentrums an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Ihre Forschungsinteressen liegen in den Bereichen Lehrerbildung, Konzeptentwicklung (Evolution, Energie), Entwicklung von Unterrichtskonzepten für den Biologieunterricht und dem interdisziplinären naturwissenschaftlichen Unterricht.

Prof. Dr. Annika Boentert ist seit 2012 Geschäftsführerin des Wandelwerks – Zentrum für Qualitätsentwicklung der FH Münster und seit 2017 Professorin für Hochschul- und Qualitätsmanagement am Institut für Berufliche Lehrerbildung derselben Hochschule. In Weiterbildungskursen und Beratungsprojekten unterstützt sie die Kompetenzentwicklung von Hochschulmanager*innen aus dem In- und Ausland, u. a. in Themenfeldern wie Organisations- und Qualitätsentwicklung, Akkreditierung und Evaluation sowie (agiles) Projektmanagement. Aktuelle Studien befassen sich mit dem Stand des Prozessmanagements an deutschen Hochschulen sowie mit der Verbreitung und Funktion von Leitbildern für die Lehre.

 

Prof. Dr. Isa Jahnke ist Professorin und Gründungsvizepräsidentin für Digitales Lernen an der Technischen Universität Nürnberg. Sie lebte, forschte und lehrte 10 Jahre in den USA und Schweden: Sie war Professorin an der School of Information Science and Learning Technologies und Forschungsdirektorin des "Information Experience Lab" der University of Missouri, USA (2015-2021). Davor war sie Professorin für "Interactive Media and Learning” an der Umeå University in Schweden. Sie befasste sich mit Projekten wie z.B. "DaViNCI" (BMBF) zur Kreativitätsförderung beim Lehren und Lernen; das EU-Projekt "Platform for eLearning and Telemetric Experimentation (PeTeX)” sowie "Digital Didactical Designs” (DDD) zur digitalen Transformation von Lehren und Lernen hin zu vertieftem Lernen am Beispiel Tablets in Schulen (Swedish Research Council). Forschungsprojekte in den USA befassen sich mit Learning Experience Design & Research wie z.B. Mobile Microlearning oder Learning Expeditions in der Hochschule. Ihr Buch "Digital Didactical Designs – Teaching and Learning in CrossActionSpaces" (Routledge, 2015) zeichnet ein alternatives Bild einer Lehr-Lern-Landschaft, in dem Offline und Online verschmelzen. Obwohl bereits 6 Jahre alt, ist es aktueller denn je zuvor, da durch Covid19 mehr Menschen in CrossActionSpaces gelernt haben und so Potentiale und Konflikte von digitalen Technologien beim Lernen wahrnehmen. Die neuste Publikation ist ein Open Access Herausgeberband zu "Learner and User Experience Research - An Introduction for the Field of Learning Design & Technology”:  https://edtechbooks.org/ux , welches das Design von digitalen Lernprozessen untersucht.

Peppi Taalas, PhD.Dr Peppi Taalas, Adjunct Professor, ist die Leiterin des Zentrums für mehrsprachige akademische Kommunikation an der Universität Jyväskylä, Finnland. Ihr derzeitiges Forschungsinteresse gilt pädagogischen und organisatorischen Veränderungsprozessen sowohl auf politischer als auch auf praktischer Ebene, einschließlich der Veränderung von Lern- und Lehrkulturen, der Personalentwicklung sowie der Rolle und Einstellung von Lehrkräften in digital unterstützten (Sprach-)Lernumgebungen. Sie nimmt seit vielen Jahren an zahlreichen nationalen und internationalen Forschungs- und Entwicklungsprojekten über die Wissensgesellschaft, Lehrinnovationen und die Zukunft der Bildung teil.

Prof. Dr. Christiane Thompson promovierte nach einem Studium der Philosophie, Physik und Pädagogik an der Bergischen Universität Wuppertal und einem Forschungsaufenthalt an der Southern Illinois University at Carbondale (USA), mit einer Arbeit zur philosophischen Bildungslehre Theodor Ballauffs. Nach wissenschaftlicher Assistentur und Habilitation im Fach Erziehungswissenschaft hatte sie zwischen 2009 und 2010 eine Professur an der Universität Fribourg, Schweiz, inne. Von 2010 bis 2014 war sie Heisenberg-Professorin im Bereich »Bildungstheorie und kulturwissenschaftliche Bildungsforschung« an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Seit 2014 ist sie Professorin für Theorie und Geschichte von Erziehung und Bildung an der Goethe-Universität. Christiane Thompson hatte Gastprofessuren an den Universitäten Wien und Leuven inne. Die zahlreichen Publikationen von Christiane Thompson richten sich auf die Schwerpunkte Bildungsphilosophie, historisch-systematische Erziehungswissenschaft und erziehungswissenschaftliche Hochschulforschung. Von 2016 bis 2019 war Christiane Thompson Prodekanin am Fachbereich Erziehungswissenschaften und von 2015 bis 2017 Direktorin des Instituts für Allgemeine Erziehungswissenschaft. Als Vizepräsidentin ist Christiane Thompson für Lehre, Studium und Weiterbildung zuständig.