Das GLK hat – unter Berücksichtigung der Vorgaben des Akkreditierungsrates sowie der ländergemeinsamen und landesspezifischen Strukturvorgaben für die Einrichtung und Akkreditierung von Studiengängen – Kriterien empfohlen, die handlungsleitend für die interne Akkreditierung von Studiengängen an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz sein sollen.
Akkreditierungskriterien zum Download
Andres, Dörte, Marie-Theres Moritz und Wencke Oestreicher (2014): Gute Begleitung wissenschaftlicher Arbeiten als Ansatz zur Prävention akademischen Fehlverhaltens. In: Information Wissenschaft und Praxis. Themenheft Akademische Integrität. Bd. 65, H. 1, S. 3-8.
Der Prozess der Digitalisierung führt – beschleunigt durch die Corona-Pandemie- im Bereich der Lehre an Hochschulen nicht nur zur Veränderung von Lehrinhalten und Lehr- und Lernmethoden, sondern auch zu strukturellen Veränderungen. Das GLK begleitete diese Entwicklung.
- Internationale Tagung "Teaching is Touching the Future – Emphasis on Skills" am 29. und 30. November 2012 in Kooperation mit der Hochschulrektorenkonferenz
- Tagungsband "Teaching is Touching the Future – Emphasis on Skills"
Lehrideen vernetzen ist eine Plattform zur Information, Bündelung von Lehrideen und Vernetzung von Lehrenden, die zwischen der JGU und Hochschule Mainz und in Kooperation mit dem GLK entwickelt wurde. Die Plattform wurde im Januar 2018 veröffentlicht.
Zur Plattform Lehrideen vernetzen
Universitäre Lehre wird meist als Verpflichtung definiert: über die Lehrdeputate der einzelnen Lehrenden oder über die Lehrveranstaltungen, die ein Fach, ein Institut oder ein Fachbereich vorzuhalten haben, um die akkreditierten Studiengänge zu bedienen. Dies trägt dazu bei, dass Lehre bisweilen als Lehrbelastung wahrgenommen wird. Das GLK hat sich damit befasst, wie unter den sich verändernden Bedingungen von Lehren und Lernen bestehende Verpflichtungen flexibler gehandhabt können. Das Ziel ist, Lehrende und Fächer punktuell zu entlasten und Kapazitäten für neue, attraktive Lehrformate, Lehrkooperationen, Tandemlehre etc. freizusetzen. Dies könnte dazu beitragen, statt der Lehrbelastung die Lehrleistung in den Fokus zu rücken. Das Positionspapier wurde der Hochschulleitung überreicht.
- Teilprojekt Lehren: Schaffung hochschuldidaktischer Angebote für Lehrende
- Teilprojekt Organisieren: Ausbau der Studienbüros, die in den Fachbereichen für die gesamte Studienorganisation zuständig sind, zu dezentralen Kompetenzzentren
- Teilprojekt Beraten: Erprobung von zehn innovativen Konzepten von Studienfachberatung in den Fachbereichen und im Zentrum für Lehrerbildung.
"Lehren – Organisieren – Beraten" (LOB) wurde durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Das GLK hat das Gesamtprojekt im Sinne eines Lenkungsausschusses begleitet.
Das Projekt des Vizepräsidenten für Studium und Lehre der JGU, Univ.-Prof. Dr. Stefan Jolie, hatte zum Ziel, das Studienangebot und die Studienstrukturen an der JGU vor dem Hintergrund der sich verändernden Studierendenschaft und der Arbeitswelt der Zukunft weiterzuentwickeln. Dafür fand in einem mehrjährigen Prozess ein breiter Dialog mit Beteiligung aller Statusgruppen der JGU statt. Das GLK begleitete Prozess u.a. durch die Beteiligung in einem Sounding Board.
Studien zum Entwicklungskontext der Studierenden, die aktuell auf die Universitäten zukommen, finden generationale Unterschiede, deren Einfluss auf die Organisation von Lernen und Lehren bedenkenswert ist. Im Wesentlichen werden dabei drei Aspekte genannt. Erstens, der schnelle Zugang und die breite Verfügbarkeit zu Wissen verändert die Einstellung zum Lernen. Die Herausforderung ist weniger das Auffinden als das bündeln, bewerten und verknüpfen von Wissen. Zweitens sind weite Teile der aktuellen Generation bereit zu gesellschaftlichem und sozialem Engagement, wie die Initiativen der Fridays for Future oder der Public Climate School ausweisen. Drittens wird festgestellt, dass eine Herausforderung dieser Generation darin besteht, individualisiertes Lernen und individuelle Rückmeldung zu geben und anzunehmen.
Der Übergang von der Schule zur Universität stellt für die jungen Erwachsenen einen Paradigmenwechsel dar. Wenn die akademische Integration gelingt, so ist dies ein guter Prädiktor für Studienerfolg. Gelingt diese nicht, so steigt die Studienabbruchneigung (Wagner, 2021). Die AG Millennials des GLK schlägt vor, dass sich die Universität mit der Frage befasst, welche strukturellen und administrativen Maßnahmen geeignet sein können, zur Sicherung des Studienerfolgs und der Stärkung der akademischen Kompetenzen der Generation der Millennials beizutragen.
An der JGU werden durch das Zentrum für Qualitätssicherung und –entwicklung regelmäßig Lehrveranstaltungsevaluationen durchgeführt. Aber wie gehen die Fachbereiche und Hochschulen mit den Ergebnissen um? Die AG des GLK hat Vorschläge dazu erarbeitet, wie die Lehrveranstaltungsevaluationen in stärkerem Maße als bislang wirksam genutzt werden können, um die Lehre an der JGU weiter zu verbessern.