Werkstattgespräch

Das Werkstattgespräch bietet Lehrenden der JGU die Möglichkeit, sich über ihre Erfahrungen zu
innovativer Lehre auszutauschen. Dabei können sich insbesondere Lehrende, die ein GLK-gefördertes Innovatives Lehrprojekt durchführen, über Chancen und Herausforderungen ihrer Projekte austauschen.

Das vierte Werkstattgespräch wird am Montag, 27. Januar 2025, 16-18 Uhr im Senatssaal (Gebäude der Naturwissenschaftlichen Fakultät, 7. OG) stattfinden. Informationen zur Anmeldung zum Werkstattgespräch folgen in Kürze.

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Vergangene Werkstattgespräche

Workshop zum Thema: "Feedback in der Lehre"

Am 18.06.2024 bot der Preisträger des Gutenberg Teaching Awards 2019, Prof. Kelly, gemeinsam mit Dr. Andreas Frings (FB 07) einen Workshop zum Thema "Feedback in der Lehre" an; die Einladung finden Sie hier.

Herr Dr. Frings fasst zusammen: „Feedback ist ein wesentliches Element des Lehrens und Lernens. Wenn wir als Lehrkräfte über Feedback nachdenken, denken wir oft nur an die Kommentare und Vorschläge, die wir unseren Studierenden zu ihren Arbeiten machen. Wenn wir einen breiteren Blick darauf werfen, was pädagogisches Feedback ist oder sein kann, öffnen wir die Tür zu innovativen Ansätzen für das Lehren und Lernen in allen Disziplinen. In diesem Workshop wurden die Teilnehmer zunächst mit einem Verständnis von Feedback vertraut gemacht, nachdem Feedback im Sinne wertschätzender, konkreter und präziser Rückmeldung von einem guten diagnostischen Blick und Ohr abhängt. Nur wer ein gutes Verständnis vom fachspezifischen Denkprozess hat, vermag die Fortschritte (und auch Rückschritte) in der Entwicklung des fachspezifischen Denkens bei Studierenden zu sehen und zu hören und konkret darauf zu reagieren. In diesem Sinne tauschten sich die Teilnehmer:innen dann auch darüber aus, wie Feedback an Studierende, unter Studierenden und von Studierenden in einen Kurs integriert werden kann.“

Gute Lehre Kollegial: Vom erfolgreichen Projekt zum Transfer innovativer Ansätze

Am Montag, den 05. Februar 2024 ging das Werkstattgespräch des GLK in die dritte Runde. Erneut lag der Fokus der Veranstaltung, die von Valesca Deutsch und Tamara Zajontz (Zentrum für Qualitätssicherung und -entwicklung) moderiert wurde, auf dem Thema „Transfer innovativer Lehrideen“. Im ersten Teil der Veranstaltung gaben die Referent*innen im Rahmen 5-minütiger Elevator Pitches einen kurzen, prägnanten Projekteinblick mit dem Fokus auf Transfer von Lehrideen in andere Fächer oder Fachbereiche. Insgesamt wurden vier innovative Lehrprojekte und ein Schwerpunktprojekt vorgestellt. Herr Maximilian Resch berichtete, wie im "Seminar: Pädagogische Grundlagen für Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten" den Studierenden die Brücke gebaut wird, um die Verbindung zwischen den Seminarthemen und der Praxis zu finden. Frau Professorin Dorothea Erbele-Küster stellte das forschergenerationen- und kulturübergreifende, innovative Lehrprojekt "Bibelübersetzung im 21. Jahrhundert - aber wie?" vor. Frau Professorin Julia Catherine Sander gab einen spannenden Einblick in das Projekt "Literatur kritisch lesen – literaturdidaktische Professionalisierung im Kontext der Demokratiebildung", das sie mit ihren Studierenden in Kooperation mit einer Gesamtschule durchgeführt hat. Herr Timo Graffe präsentierte das vom GLK geförderte Schwerpunktprojekt "Das Zukunftsmodul", das sich der „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ widmet. Zum Abschluss stellte Frau Professorin Stephanie Acquavella-Rauch das innovative Lehrprojekt "ViMuWi – Entwicklung und Erprobung von Lehrvideos für das Studium der Musikwissenschaft" und den spezifisch entwickelten digital aufbereiteten Lehrinhalten vor. In der anschließenden Austauschphase hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit mit den Projektverantwortlichen in den Austausch zu treten, Transfermöglichkeiten der Lehrideen in ihr eigenes Fach zu diskutieren und Fragen nach Herausforderungen und Lösungen zu stellen. Wie bereits im letzten Jahr lobten die Teilnehmenden insbesondere die Art der Projektvorstellungen in Form der Elevator-Pitches und die lockere Atmosphäre, die zum Austausch mit Kolleginnen und Kollegen anregte. So konnten wir den Abend nach der Veranstaltung wieder entspannt im Baron ausklingen lassen.

Gute Lehre Kollegial: Vom erfolgreichen Projekt zum Transfer innovativer Ansätze

Unter diesem Motto stand das zweite Werkstattgespräch des GLK, das, moderiert von Tamara Zajontz und Valesca Deutsch (Zentrum für Qualitätssicherung und -entwicklung), am Mittwoch, den 01. Februar 2023 stattfand. Wie der Titel bereits verrät, stand diesmal das Thema Transfer im Fokus der Veranstaltung. Die Teilnehmenden erhielten zunächst einen spannenden Einblick in drei Schwerpunktprojekte, die das GLK zum Thema „Innovationsschub in der Breite“ fördern durfte sowie in ein weiteres Innovatives Lehrprojekt aus dem Bereich Medienwissenschaft. Die Referent*innen stellten Ihre Projekte im Rahmen 5-minütiger Elevator Pitches nacheinander vor. Den Anfang machte Herr Pascal Schneiders, aus dem Institut für Publizistik, der das Innovative Lehrprojekt „Medien- und Plattform-Governance in Practice – Medienpolitik ist ein Spiel“ vorstellte. Danach gaben Frau Professorin Katja Schupp und Herr Philipp Neuweiler einen Einblick in das "Kreative Medienlabor" , Professorin Renata Makarska betonte die Wichtigkeit von Kollaboration bei der „Erweiterung der Lehre im Bereich Medienübersetzung“ und Edith Wittenbrink verriet, wie die „Integration einer durchgängigen Vermittlung von Methodenkompetenzen“ gelingen kann. Im Anschluss diskutierten die Teilnehmenden in Kleingruppen angeregt mögliche Transfermöglichkeiten der Lehrideen in ihr eigenes Fach und tauschten sich zu ihren Erfahrungen sowie dem Umgang mit Herausforderungen in der Lehre aus. Die Teilnehmenden lobten insbesondere die fokussierten Projektvorstellungen in Form der Elevator-Pitches sowie die ausgeprägte Möglichkeit zum Austausch mit den Kolleg*innen, der anschließend an die Veranstaltung in gemütlicher Atmosphäre im Baron fortgesetzt wurde.

Wir freuen uns über das erfolgreiche zweite Werkstattgespräch!

Am 20.6.2022 fand das erste Werkstattgespräch des GLK statt. Die Veranstaltung wurde von Valesca
Deutsch (Zentrum für Qualitätssicherung und –entwicklung) moderiert.

Die 22 Teilnehmenden diskutierten über die Herausforderungen,
die von den Kolleginnen und Kollegen, die aktuell ein vom GLK gefördertes innovatives Lehrprojekt
durchführen, benannt worden waren. Dieser Austausch mit anderen Lehrenden über verschiedene
Fächer und Themen hinweg wurde von den Teilnehmenden sehr gut bewertet.
Informationen des Vizepräsidenten für Studium und Lehre, Herr Prof. Jolie, zu den verschiedenen
Möglichkeiten, Fördermittel für innovative Lehre zu akquirieren, rundeten das Werkstattgespräch ab.

Im Rahmen des Gesprächs sind folgende Themen diskutiert worden:

Administrative Hürden

Innovative Projekte stoßen oft auf administrative
Hürden. Eine Vernetzung unter peers könnte dazu
beitragen, von den Vorerfahrungen anderer zu
profitieren und schnell Lösungen zu finden.

Einbindung von Studierenden

Die Einbindung von Studierenden kann u.a
verbessert werden durch wertschätzende
Kommunikation auf Augenhöhe, eine gute
Fehlerkultur und Projektarbeit. Damit auch bei
größeren Studierendenzahlen Gruppenarbeiten
und Projekte durchgeführt werden können, kann
z.B. mit vorgegebenen Themen gearbeitet
werden.

Wissenschaftskommunikation

Wissenschaftskommunikation gelingt durch
zielgruppenbezogen passende Formate und einen
gewissen spielerischen Umgang. Essentiell ist
auch die Haltung, dass andere (z.B. der
Öffentlichkeit) wirklich etwas mitteilen zu wollen.

Interdisziplinarität

Für interdisziplinäre Projekte haben sich
alltagsnahe Fragestellungen bewährt. Wichtig ist
eine gute Vernetzung der Beteiligten und
Kommunikation auf Augenhöhe.

Nachhaltigkeit

Um erfolgreichen Projekten bessere Chancen zu
bieten, sich in der Lehre dauerhaft zu etablieren,
wird u.a. eine ‚Nachhaltigkeitspauschale‘ angeregt.