Sportwissenschaftler*in versus Künstliche Intelligenz – schlägt der menschliche Verstand den Smartwatch-Algorithmus?

Gefördertes Lehrprojekt 2024

Titel"Sportwissenschaftler*in versus Künstliche Intelligenz – schlägt der menschliche Verstand den
Smartwatch-Algorithmus?"
ProjektleitungDr. Nils Haller
FachbereichFB02: Sozialwissenschaften, Medien und Sport
Projektbeschreibung Im Jahr 2021 wurden weltweit mehr als 500 Mio. Wearables(am Körper getragene Computersysteme) verkauft , darunter mehr als 3 Mio. Smartwatches (Uhr mit Sensorik und Konnektivität wie ein Computer) in Deutschland . Neben der Messung gesundheitlicher Aspekte, wie Schlafqualität und Herzfrequenz, versprechen Smartwatches auch eine ideale sportliche Trainingssteuerung (bspw. Erstellung von Trainingsplänen für einen Marathon), um die körperliche Leistungsfähigkeit zu steigern. Diese Entwicklung betrifft auch die Sportpraxis, da Smartwatches als „low-budget-Trainer“ mit menschlichen Trainer*innen konkurrieren. Algorithmen, die bestimmen, wie das Training gesteuert wird, sind jedoch nur den Herstellern der Uhren bekannt. Zudem erfolgt über eine Smartwatch in der Regel keine Rückkopplung, wie erschöpfend das Training empfunden wurde, sodass Sportler*innen unterfordert oder (gesundheitsschädigend) überlastet werden können. In diesem Projekt sollen Studierende ein vertieftes Verständnis für Potenziale und Grenzen künstlicher Intelligenz (KI) entwickeln und die Forschungsfrage beantworten, inwiefern Sportwissenschaftler*innen in der Lage sind, einen Trainingsplan zu gestalten, der die körperliche Leistungsfähigkeit effektiver steigert als ein von einer Smartwatch erstellter Trainingsplan.
Schlagworte für die Suche auf GLK-Seiten: Lehre im digitalen Zeitalter, Forschungsorientiertes Lehren und Lernen