| Projektbeschreibung | Wie wichtig ist uns das Versammeln noch, sei es physisch, digital oder in hybriden Formen? Und welche Rolle spielen hierbei Medien, die (uns) in vielerlei Hinsicht – exklusiv wie inklusiv - versammeln und hierbei Ordnungen etablieren, Unordnung stiften, Beziehungen herstellen oder Differenzen ins Spiel bringen. Fragen wie diese sollen im Schreiben über Film – und darüber hinaus –durchgearbeitet werden: Als Medium, das von Anfang an Menschen, Tiere, Perspektiven und Dinge assemblierte – auf und vor der Leinwand – ist Film eine paradigmatische Kulturtechnik des Versammelns. Was können wir versammlungstechnisch und -ästhetisch immer noch von der Filmkunst lernen – und wie lassen sich dazu andere, neue Medien konstellieren? – Das innovative Lehrprojekt nimmt den Fokus der Jahrestagung der Gesellschaft für Medienwissenschaft zum Anlass, das Veranstaltungsformat »Kritisches Schreiben« des Mainzer Masterstudiengangs Filmwissenschaft neu aufzubauen, um ein nachhaltiges Modell für weitere Schreibübungen zu entwickeln. Das Format versteht sich als Schreibwerkstatt für die Erprobung experimenteller Formen des Schreibens über Film – und darüber hinaus. |
