Gefördertes Lehrprojekt 2025
Titel | Pilzwunder post.digital – zu Potenzialen von Pilzen zwischen Partitur und Pixeln |
Projektleitung | Ruth Bier Dr. Josef Schaubruch |
Fachbereiche | Fachbereich 10: Biologie Hochschule für Musik |
Projektbeschreibung | Ausgangspunkt des Lehrprojekts ist die Verbindung von Biologie, Musik und Bildender Kunst anhand einer Reinszenierung des Stummfilms Das Blumenwunder (1926) anlässlich des hundertjährigen Jubiläums des Films. Der ursprüngliche Film besteht aus Zeitrafferaufnahmen wachsender Pflanzen sowie aus einer Tanz-Performance, die die Bewegungen der Pflanzen imitiert. Im Kontext von Ökologie und (Post)Digitalität fokussiert dieses Projekt nun Pilze, die inhaltlich wie ästhetisch große Potenziale für die fächerübergreifende Lehre bieten – und zwar sowohl als Vermittlungs- und Lerngegenstand, ebenso aber als künstlerisches Ausdrucksmittel: Im Projekt werden Lehramtsstudierende gemeinsam transdisziplinäre Fragen stellen, diese analytisch und produktiv erarbeiten sowie in wissenschaftlich fundierte, audiovisuelle Erzählformate übersetzen, die dann in einer Performance versinnlicht werden. Hierbei kommen in Biologie eher fachliche, aber auch medienkünstlerische Zugänge zum Einsatz (wie VJing mit eigenen Zeitrafferaufnahmen von Pilzen), in Musik hingegen eher (post)digitale Musikpraktiken (wie Sampling). Nach der eigenen Durchführung erfolgt der Transfer in die pädagogische Praxis, indem die Lehramtsstudierenden das Projekt mit Schüler:innen unserer Kooperationsschulen durchführen |
Schlagworte für die Suche auf GLK-Seiten: Lehre im digitalen Zeitalter; Interdisziplinarität |