Projektbeschreibung | Das Vorhaben zielt darauf, den an der Stanford University entwickelten und etablierten pädagogischen Ansatz Complex Instruction in die bildungswissenschaftliche Lehre der JGU zu integrieren. Complex Instruction fördert gleichberechtigtes Lernen in heterogenen Gruppen durch die Neugestaltung von Normen und Rollen, die Verwendung von gruppenwürdigen Aufgaben mit ungewisser Lösung und den Abbau von Status-Hierarchien. Im Rahmen des Lehrprojekts wird Dr. Lisa Jilk, die in den USA langjährige Erfahrung in der Ausbildung von Lehrkräften in Complex Instruction hat, als Referentin eingeladen, um gemeinsam mit ihr den Ansatz im Seminar „Heterogenität und Ungleichheit: Konsequenzen für die Praxis“ umzusetzen. Die modellhafte Arbeit mit Studierenden eines Pilotseminars wird ergänzt durch „train the trainer“-Sessions, um eine nachhaltige Integration in die Lehre zu gewährleisten. Langfristiges Ziel ist es, den Ansatz so in der bildungswissenschaftlichen Lehre zu verstetigen, dass Studierende in die Lage gebracht werden, ihn in der schulischen Praxis zu verwenden, wodurch Theorie-Praxis-Lücken zwischen Universität und Schule geschlossen werden. So wird ermöglicht, dass der Diversität der Studierendenschaft als auch im weiteren Verlauf der Schüler:innenschaft Rechnung getragen wird. |