Klangliche Resonanzen im digitalen Raum

Gefördertes Einzelprojekt 2022

TitelKlangliche Resonanzen im digitalen Raum
ProjektleitungUniv.-Prof. Dr. Immanuel Ott und Univ.-Prof. Peter Kiefer
Fachbereich / InstitutHochschule für Musik
KurzbeschreibungNach zwei Jahren Pandemie steht die Lehre auf dem Prüfstand. Sowohl die Organisation als auch die "Räume" des Unterrichts mussten während der Pandemie neu „konfiguriert“ werden. Die neuen Erfahrungen, die online gewonnen wurden - wie wir interagieren, wie wir kommunizieren -, geben Anlass und Kontext, um Lehr- und Lernsituationen neu zu bewerten. Im Mittelpunkt des vorgelegten Projekts steht die Erfahrung des digitalen Raums als einem Klangraum. Der Fokus liegt auf Klang als unsichtbare Dimension der Verbindung: Um gelingende Lehr- und Lernerfahrungen zu machen, ist nach Hartmut Rosa die Etablierung eines gemeinsamen Resonanzraums notwendig. In einer Umgebung, die als nicht-responsiv wahrgenommen wird, entfaltet sich keine Schwingung, tritt eine Entfremdung von den Inhalten und Institutionen des Lernens ein. Das vorgelegte Projekt fokussiert auf den Klang als einem wichtigen Medium einer Resonanz, der im digitalen Raum bislang als Störquelle bzw. eindimensional unter dem Aspekt einer angemessenen und störungsfreien akustischen Wahrnehmung betrachtet wird. Dabei bietet der Klangraum Orientierung und wichtiges Feedback. Im Rahmen des Projekts soll der Sound Space des digitalen und des analogen Raums beschrieben und Strategien und Methoden zur Gestaltung dieses Raums entwickelt und in einem Praxisleitfaden dokumentiert werden.
Projektergebnis
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